Tipps gegen Sonnenbrand

Bei einer Dermatitis solaris, umgangssprachlich auch Sonnenbrand genannt, handelt es sich um eine akute Entzündung der Epidermis, also der obersten ersten Hautschicht. Hervorgerufen wird ein Sonnenbrand durch eine hohe Belastung an UV-Strahlung. Dies kann entweder durch das Sonnenlicht geschehen, aber auch durch künstliche Lichtquellen wie z.B. im Solarium. Ein Sonnenbrand kann sehr schmerzhaft und auch tiefer liegende Hautschichten betreffen. In schlimmen Fällen kommt es zu Blasenbildung und Ablösung der Oberhaut. 

Der Verlauf eines Sonnenbrandes geht meistens mit einer Rötung einher, die dann von einem Brennen und Juckreiz begleitet wird. Die Haut kann unter Umständen Blasen bilden. Ein Sonnenbrand kann auch von Kopfschmerzen und Übelkeit begleitet werden. Die Haut beginnt sich nach 2-3 Tagen zu schälen und der Juckreiz wird stärker. 

Ein Sonnenbrand kann die Haut nachhaltig schädigen und auf Dauer zu Hautkrebs führen. 

 

Wusstest du, dass auch Augen einen Sonnenbrand erleiden können?

 

Vor allem im Winterurlaub im Schnee, kann die starke Lichtreflexion einen Sonnenbrand der Augen hervorrufen. Symptome eines Augensonnenbrandes sind juckende, tränende Augen. Eine hohe Lichtempfindlichkeit sowie eventuelles Brennen. Bei häufigem „Augensonnenbrand“ kann das Risiko einer Erblindung steigen. 

 

Was kannst Du tun, um dich vor einem Sonnenbrand zu schützen?


Mittagssonne meiden

Meide die Mittagssonne, da sie zu dieser Zeit am stärksten scheint. Du solltest deine Haut außerdem nach dem Winter langsam an die Sonne gewöhnen und dich vorrangig im Schatten aufhalten. 


Die richtige Kleidung ist entscheidend

Trage sonnendichte Kleidung und noch wichtiger, eine Kopfbedeckung. Um deine Augen zu schützen, solltest Du eine Sonnenbrille tragen, diese sollte allerdings auch einen UV-Schutz beinhalten. Alle unbedeckten Stellen solltest Du mit Sonnencreme eincremen.

Beim Baden am See solltest Du darauf achten, dass die Sonnencreme wasserfest ist. 


Auch die Sonne löst Nebenwirkungen bei Medikamenten aus!

Du solltest bei dauerhafter Medikamenteneinnahme deinen Arzt oder Apotheker nach möglichen Nebenwirkungen durch Sonne befragen. 


Kleiner Tipp an alle Bräunungs-Fans

Durch häufiges bräunen im Solarium wird die Haut ständig UV-Strahlung ausgesetzt. Dies schädigt deine Haut und lässt sie schneller altern!

So sehr man auch auf die Präventionstipps achtet, oder auch nicht, kann ein Sonnenbrand sehr unangenehm werden.

Was kannst Du bei einem Sonnenbrand tun?


Kühlen, kühlen, kühlen

Es wird empfohlen die betroffene Stelle bei einem Sonnenbrand zu kühlen. Dazu kannst du dich unter die kalte Dusche stellen, einen Kühlakku verwenden (im Handtuch verpackt) oder aber kühlende Lotionen verwenden. 


Schmerzen bekämpfen

Bei starken Schmerzen kannst Du Schmerzmittel einsetzen. Bei Kindern oder Einnahme von weiteren Medikamenten, solltest Du vorher deinen Arzt kontaktieren. 


Viel trinken!

Dein Körper benötigt aufgrund der Verbrennung mehr Flüssigkeit. 


Quark und Joghurt Wickel

Ein altbekanntes Hausmittel ist Quark und Joghurt Wickel. Dafür streichst du den Quark oder Joghurt auf die betroffene Stelle und bedeckst diese mit einem Leintuch. Der Quark/Joghurt kühlt die betroffene Stelle. Sobald der Quark/Joghurt warm ist, solltest Du einen neuen Wickel anlegen. 


!Bei großflächigem Sonnenbrand oder sehr starkem Sonnenbrand (Blasenbildung, Übelkeit, Schwindel, Kopfschmerzen) solltest Du unbedingt einen Arzt kontaktieren. Eine stationäre Aufnahme im Krankenhaus kann dann notwendig sein!

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