Der Sommer ist wohl die beliebteste Jahreszeit, endlich sind die Tage länger, man kann tolle Freizeitaktivitäten machen. Doch einige negative Seiten hat der Sommer für viele Menschen und dazu gehört starkes Schwitzen. Für viele kann es sehr unangenehm werden. Warum schwitzen wir eigentlich? Schwitzen ist ein Schutzmechanismus des Körpers, um die Körpertemperatur zu regulieren und somit das Überhitzen zu vermeiden. Doch nicht nur Wärme kann ein Auslöser für diese Reaktion sein, sondern oft auch Stress, Angst oder auch eine Krankheit. Leider kommt dieser natürliche Schutz mit einigen eher unangenehmen Begleiterscheinungen, wie Schweißperlen auf der Stirn, Schweißflecken auf dem Hemd und mit einem nicht sehr schmeichelndem Schweißgeruch.
Hier unsere Tipps, wie du dies vermeiden kannst!
Tipp 1: Apfelessig
Apfelessig hat wunderbare Eigenschaften und ist ein beliebtes Hausmittel. Auch gegen das Schwitzen kann seine antibakterielle Wirkung helfen! Er zieht die Schweißdrüsen zusammen und reduziert somit die Schweißbildung. Aber auch gegen den Geruch kann Apfelessig gut helfen, er bekämpft nämlich die Bakterien, die für den Geruch verantwortlich sind. Reibe hierfür sanft die stark schwitzenden Körperteile ein und lasse ihn über Nacht einwirken, du kannst den Essig auch mit Wasser verdünnen. Am nächsten Morgen wäschst du ihn mit lauwarmen Wasser wieder ab.
Tipp 2: Salbei
Salbei wirkt nahezu identisch wie Apfelessig. Wenn du also nachts nicht unbedingt nach Essig riechen möchtest, können Salbeiblätter oder Salbeitee die bessere Alternative für dich sein. Dazu kannst du einfach ein Paar Salbeiblätter (egal, ob frisch oder getrocknet) in Wasser ca. 15 Minuten köcheln lassen und die abgekühlte Mischung auf die Stellen geben, an denen du besonders stark schwitzt. Eine weitere Möglichkeit ist es, mehrmals täglich Salbeitee zu trinken.
Tipp 3: Atmungsaktive Kleidung
Du solltest möglichst auf dicke, anliegende Kleidung verzichten. Trage lieber etwas Luftiges und Weites. Außerdem ist es hilfreich, eher hellere Farben zu tragen, vor allem draußen in der Sonne.
Tipp 4: Die richtige Ernährung
Meide scharfe und stark gewürzte Gerichte sowie eiskalte Getränke, Alkohol und Koffein. Diese fördern die Schweißproduktion. Um den Schweißgeruch zu reduzieren, solltest du übrigens möglichst auf Knoblauch, Zwiebeln und Bier verzichten. Es gibt jedoch auch Lebensmittel, die helfen können, wie zum Beispiel Früchte mit hohem Wassergehalt, grüner Tee, Bananen und Lebensmittel mit einem hohen Calciumgehalt.
Tipp 5: Hygiene
Das mag zwar sehr plump klingen, ist aber ebenfalls ein wichtiger Punkt. Du solltest die schwitzenden Bereiche immer sauber halten. Regelmäßiges Duschen und saubere Kleidung sind besonders wichtig, um den Bakterien, die für die Geruchsbildung zuständig sind, den Kampf anzusagen! Ein Antitranspirant kann hier auch helfen, dabei solltest du dich über die genaue Anwendung vorher informieren. Rasieren unter den Achseln ist ebenfalls sehr hilfreich.
Falls du das Gefühl hast, dass das Schwitzen ist besonders stark und dich im Alltag einschränkt, solltest du einen Arzt kontaktieren. Es gibt nichts, wofür du dich schämen solltest, denn hinter starkem Schwitzen kann auch in einigen Fällen eine Krankheit stecken. Außerdem gibt es verschiedene medizinische Möglichkeiten, sodass du dich in deiner Haut wieder unbeschwert wohlfühlen kannst.
Kommentar schreiben