Im eigenen Zuhause bleiben zu können, obwohl man täglich auf Pflege angewiesen ist – für viele Menschen ist das extrem wichtig. Doch nicht immer können oder wollen Angehörige die Pflege leisten. Dann kommt ein ambulanter Pflegedienst ins Spiel, um die Pflege zuhause zu ermöglichen und einen Heimaufenthalt möglichst lange hinauszuzögern.
Doch welche Aufgaben genau kann ein ambulanter Pflegedienst übernehmen? In welchem Maße ist häusliche Pflege möglich – und wann nicht mehr?
Was genau sind die Aufgaben eines ambulanten Pflegedienstes?
Die Aufgaben eines ambulanten Pflegedienstes lassen sich in verschiedene Bereiche unterteilen:
Grundpflege
Die Grundpflege bei alltäglichen Tätigkeiten, also z. B. beim morgendlichen Waschen, dem Zähneputzen oder dem Gang zur Toilette, ist der erste Bereich. Ein ambulanter Pflegedienst hilft dabei,
die regelmäßige Körperhygiene aufrechtzuerhalten und gibt den Betroffenen so Würde und Routinen. Dabei geht es nicht nur um das Aufrechterhalten von Sauberkeit, sondern auch um ein gestärktes
Selbstwertgefühl der Betroffenen.
Auch die Unterstützung beim An- und Ausziehen gehört zur Grundpflege dazu. Was erst einmal banal klingt, kann für jemanden mit Gelenkproblemen oder nach einem Schlaganfall nämlich zur echten Hürde werden. Ebenso fällt die Hilfe beim Essen und Trinken in diesen Bereich - vom Zubereiten der Mahlzeiten bis hin zum Anreichen des Essens oder der Getränke. Oft muss auch darauf geachtet werden, dass sich die Betroffenen nicht verschlucken.
Medizinische Pflege
Die Behandlungspflege ist ein weiterer Bereich der ambulanten Pflege, der allerdings ein medizinisches Hintergrundwissen erfordert. Diese Pflege wird immer vom Arzt verordnet und umfasst Maßnahmen wie das Verabreichen von Medikamenten, das Anlegen von Kompressionsstrümpfen, regelmäßige Blutzuckermessungen oder das Wechseln von Verbänden und die Wundversorgung, z. B. nach Operationen.
Gerade in diesem Bereich zeigt sich häufig, wie wertvoll ein ambulanter Dienst ist, denn er ermöglicht eine adäquate medizinische Versorgung im eigenen Zuhause. Die Mitarbeitenden stehen außerdem meistens in engem Austausch mit den behandelnden Ärzten und dokumentieren regelmäßig den Zustand des Patienten.
Für Angehörige ist es sehr beruhigend, wenn der ambulante Dienst auch kleine Veränderungen im Gesundheitszustand frühzeitig erkennt und an den behandelnden Arzt weitergibt. Das schafft Sicherheit, da bei Notfällen schnell gehandelt werden kann. Profis sehen zudem oft Veränderungen, die den Angehörigen gar nicht auffallen würden.
Hauswirtschaft
Auch der Alltag neben der eigentlichen Pflege muss bewältigt werden – und das ist gar nicht so einfach, wenn der Rücken stark schmerzt oder die Kräfte am Ende sind. Deshalb übernehmen viele
ambulante Pflegedienste auf Wunsch auch hauswirtschaftliche Aufgaben wie Staubsaugen, Spülen und Wäsche. Auch Einkäufe von Lebensmitteln sind Teil dieser Versorgung. In ländlichen Regionen kann
das der entscheidende Faktor sein, um weiterhin eigenständig leben zu können, auch wenn man selbst kein Auto mehr fahren kann. Diese Art der Unterstützung wirkt vielleicht auf den ersten Blick
unspektakulär, sie macht aber einen gewaltigen Unterschied im Alltag. Denn in einem sauberen, gepflegten Zuhause lebt es sich einfach besser!
Beratung, Betreuung und Soziales
Nicht zu unterschätzen ist die beratende und betreuende Funktion des Pflegedienstes, die auch wir beim Pflegedienst Ebell sehr ernst nehmen. Pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen stehen oft vor einem Dschungel an Formularen, Pflegegraden, Leistungen und Möglichkeiten - und das in einer ohnehin schon schwierigen Lebenssituation. Wie beantrage ich Hilfsmittel? Wann muss ich welchen Antrag stellen? Es gibt zahlreiche Fragen, die möglichst schnell geklärt werden müssen. Ansprechpartner vom ambulanten Pflegedienst kennen sich mit all diesen Fragen aus und können deshalb eine große Unterstützung sein.
Zudem übernehmen viele Dienste sogenannte „Beratungseinsätze“ gemäß § 37 SGB XI – ein verpflichtender Besuch für Pflegegeldempfänger, der sicherstellen soll, dass die häusliche Pflege gut organisiert ist. Außerdem wird bei diesen Besuchen auch das Ausmaß der Pflege und des Personalaufwands deutlich. Auch wir vom Pflegedienst Ebell können Sie so unterstützen.
Darüber hinaus bieten manche Pflegedienste auch soziale Betreuung an, z. B. Spaziergänge, Kaffeetrinken oder das Vorlesen von Zeitungen. Auch solche Maßnahmen sind wichtig und entscheidend für die Lebensqualität. Gerade für ältere Menschen, die wenig Kontakt zur Außenwelt haben, kann der Besuch des Pflegedienstes damit ein echtes Highlight im Tagesablauf sein und gut gegen Einsamkeit helfen.
Wo kommt ein ambulanter Pflegedienst an seine Grenzen? Welche Aufgaben darf ein ambulanter Pflegedienst nicht übernehmen?
Nicht zu unterschätzen ist die beratende und betreuende Funktion des Pflegedienstes, die auch wir beim Pflegedienst Ebell sehr ernst nehmen. Pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen stehen oft vor einem Dschungel an Formularen, Pflegegraden, Leistungen und Möglichkeiten - und das in einer ohnehin schon schwierigen Lebenssituation. Wie beantrage ich Hilfsmittel? Wann muss ich welchen Antrag stellen? Es gibt zahlreiche Fragen, die möglichst schnell geklärt werden müssen. Ansprechpartner vom ambulanten Pflegedienst kennen sich mit all diesen Fragen aus und können deshalb eine große Unterstützung sein.
Zudem übernehmen viele Dienste sogenannte „Beratungseinsätze“ gemäß § 37 SGB XI – ein verpflichtender Besuch für Pflegegeldempfänger, der sicherstellen soll, dass die häusliche Pflege gut organisiert ist. Außerdem wird bei diesen Besuchen auch das Ausmaß der Pflege und des Personalaufwands deutlich. Auch wir vom Pflegedienst Ebell können Sie so unterstützen.
Darüber hinaus bieten manche Pflegedienste auch soziale Betreuung an, z. B. Spaziergänge, Kaffeetrinken oder das Vorlesen von Zeitungen. Auch solche Maßnahmen sind wichtig und entscheidend für die Lebensqualität. Gerade für ältere Menschen, die wenig Kontakt zur Außenwelt haben, kann der Besuch des Pflegedienstes damit ein echtes Highlight im Tagesablauf sein und gut gegen Einsamkeit helfen.
Wie teuer ist ein ambulanter Pflegedienst – und wer trägt die Kosten?
Die Kosten für ambulante Pflege hängen stark davon ab, wie viel Hilfe tatsächlich benötigt wird. Grob können wir festhalten: Je höher der Pflegegrad, desto mehr Leistungen übernimmt auch die Pflegeversicherung – allerdings nur bis zu einem bestimmten Höchstbetrag, der je nach Pflegegrad festgeschrieben ist. Für Pflegebedürftige mit Pflegegrad 2 bis 5 gibt es darüber hinaus auch monatliche Pflegesachleistungen, die direkt mit dem Dienst abgerechnet werden können. Reicht dieser Betrag nicht aus, müssen Betroffene die Differenz leider aus eigener Tasche zahlen.
Medizinisch notwendige Pflege wird hingegen in der Regel von der Krankenkasse übernommen – vorausgesetzt, es liegt eine ärztliche Verordnung vor. Leistungen der hauswirtschaftlichen Versorgung können ebenfalls über die Pflegeversicherung abgerechnet werden, allerdings oft nur anteilig. Außerdem kann unter bestimmten Voraussetzungen auch finanzielle Unterstützung beim Sozialamt beantragt werden.
Welche Vorteile hat ein ambulanter Pflegedienst für die Patienten?
Die Vorteile der ambulanten Pflege liegen auf der Hand – und sind dennoch zutiefst individuell. Für viele Pflegebedürftige ist es die Möglichkeit, in der eigenen Wohnung zu bleiben, im gewohnten Bett zu schlafen und den Alltag nach den eigenen Maßstäben zu gestalten. Kein Personal, keine fremden Mitbewohner, keine festen Essenszeiten geben hier einen Rhythmus vor - und es bleibt ein Stück Selbstbestimmung erhalten.
Für Angehörige bedeutet ambulante Pflege häufig weniger Druck, mehr Raum für die eigene Rolle als Tochter, Sohn, Partner oder Freundin und nicht zuletzt auch mehr freie Zeit. Gerade, wenn den Betroffenen die Pflege durch Angehörige unangenehm ist, ist ein ambulanter Pflegedienst oft eine wertvolle Lösung.
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