Me Time Me Time - Warum Achtsamkeit und Zeit mit dir so wichtig ist!


Die Zeit mit dir

Die soziale Auszeit durch die strikten Lockdowns der Corona-Pandemie setzt vielen zu und der Fokus rückt immer mehr zur Einsamkeit des Einzelnen. Wir können die Situation an sich nicht ändern, doch wir können unseren Umgang damit umgestalten. Statt um die Zeit mit anderen zu trauern, kannst du die gewonnene Zeit auch für dich nutzen - ganz ungeteilt. Durch die Digitalisierung, das Nutzen sozialer Netzwerke, schnelle Nachrichten und immer neu eintreffende Eindrücke des hektischen Alltags, bleibt dann, neben den ganz allgemeinen Verpflichtungen im Job und Sozialbereich, das eigene Selbst oft auf der Strecke. Aber die Aufmerksamkeit nach innen zu richten, aufmerksam in sich hinein hören und seinen Körper sowie Geist zu pflegen, trägt sehr viel zur Gesundheit bei. 


Bist du noch auf dem richtigen Weg?

Die Aufmerksamkeit nach innen zu richten, heißt nicht unbedingt meditierend im stillen Kämmerlein zu sitzen. Es geht eher darum, sich wieder zu sammeln, zu fokussieren. Dazu gehört beispielsweise auch die Auseinandersetzung mit folgenden Fragen: „Wie geht es mir?“, „Wo stehe ich gerade und wo möchte ich hin?“, „Bin ich gerade erschöpft?“, „Wieso fühle ich mich gerade so im Stress?“ Natürlich gibt es je nach Lebenslage noch viele weitere Fragen. Stelle dir einfach vor, du würdest einen sehr guten Freund/eine sehr gute Freundin nach langer Zeit wieder sehen, welche Fragen würdest du stellen? Ja, auch du selbst solltest zu deinem engsten Freundeskreis gehören. 


Das bin ich?!

Me Time bedeutet Zeit mit dir selbst zu verbringen, Verantwortung für dich und dein Handeln zu übernehmen und dich mit deinen Sehnsüchten und Gedanken auseinanderzusetzen. Horche in dich hinein und spüre, an was es dir gerade fehlt, oder worauf du gerade Lust hast. Wenn du deine Zeit nutzt, dich selbst besser kennenzulernen, sorgst du automatisch für innere Ruhe, mehr Zufriedenheit und kannst mit neuer Energie in den Tag durchstarten. Wenn dir danach ist, werde aktiv und treibe etwas Sport - denke aber daran, dass es hierbei nicht um Leistung geht, sondern darum etwas Gutes für dich zu tun. Solltest du einen großen Drang nach Ruhe haben, dann gönne dir diese. Es kann natürlich sein, dass du erstmal ein wenig „Gedankenkarussell“ fahren wirst. Es geht aber nicht darum, ein Meditations-Guru zu werden, der in seiner inneren Ruhe verweilt. Lasse deine Gedanken zu, beobachte sie, ohne sie zu bewerten und gib dir und deinem Bewusstsein die Chance sich dir mitzuteilen. 


Einfach anfangen

Wichtig ist dabei alle möglichen Störfaktoren wie Smartphones, unnötige Hintergrundgeräusche und Telefone zu meiden. Am besten funktioniert hier der Flugmodus für das Handy. Außerdem solltest du dich wirklich in der Umgebung deiner Wahl wohlfühlen, es sollte dir Spaß machen/gut tun und du solltest dich nicht dazu gezwungen fühlen. Wenn du dir nicht sicher bist, was du jetzt genau mit dir anfangen sollst - keine Sorge, das ist völlig normal. Solltest du allgemein eher deine Zeit für und mit anderen verbracht haben, ist der neue Umstand der Me-Time erstmal ungewohnt. Wie wäre es mit einer „Self-Care-Liste“, eine Liste, wo angenehme Dinge vermerkt sind, die du schon immer mal tun wolltest, oder mal wieder erleben möchtest. Das müssen nicht einzigartige Erlebnisse sein, sondern kann auch einfache Tätigkeiten wie ein schaumiges Vollbad sein. Die Liste kann dir dabei helfen, herauszufinden, was dir gut tut und du lernst dich selbst immer besser kennen. 


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